Interview mit Max

Interview mit Max

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Wie heißt Du?

Max Marian

Was sind Deine Hobbies?

Vor allem das Entdecken neuer Kulturen durch Reisen, das Erlernen neuer Sprachen und das Kochen ausgefallener Gerichte sowie verschiedene Arten von Outdoor-Aktivitäten, insbesondere Camping, Wandern, Laufen und Fußball.

Was hast Du studiert und was ist Dein höchster Abschluss?

Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) studiert und mit M.Sc. abgeschlossen. Außerdem konnte ich einige Auslandserfahrungen an der Tongji-Universität Shanghai, China, sowie an der Universidad de Chile in Santiago de Chile sammeln.

Wo arbeitest Du und welche Position hast Du dort, wo Du arbeitest?

Ich bin Akademischer Rat am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik der FAU Erlangen, wo ich in der Gruppe Maschinenelemente und Tribologie lehre und forsche.

Seit wann bist Du Mitglied bei den Jungen Tribologen?

Ich kam zum ersten Mal bei der Arbeitsgruppensitzung im Februar 2019 in Graz, Österreich zu den Jungen Tribologen und nehme seitdem sehr regelmäßig an den Symposien und Treffen teil.

In welcher Gruppe des Arbeitskreises bist Du aktuell tätig?

Ich unterstütze die „Symposiumsgruppe“, in der wir jährlich das Young Tribological Researcher Symposium (YTRS) veranstalten. Ich bringe mich dort aus voller Überzeugung ein, weil das Event eine fantastische Gelegenheit für junge Forscher ist, ihre Ergebnisse in einer relativ ungezwungenen Atmosphäre zu präsentieren und zu diskutieren sowie Kontakte zu knüpfen. Dies richtet sich natürlich nicht nur an die Mitglieder der Arbeitsgruppe, sondern wir freuen uns über jeden, der daran interessiert ist.

Warum bist Du Mitglied im Arbeitskreis „Junge Tribologen“?

Weil die Treffen mit gleichgesinnten, jungen Tribologen einfach großen Spaß machen und die Teilnahme immer eine persönliche und fachliche Bereicherung ist. Sie helfen mir, meinen Blickwinkel auf die Tribologie zu erweitern und ermöglichen mir Einblicke in andere Forschungsinstitute oder F&E-Abteilungen. Darüber hinaus konnte ich neue Kontakte knüpfen, weshalb ich auf Konferenzen nun immer jemanden kenne und auch Anlaufstellen für verschiedene tribologische Fragestellungen oder Herausforderungen habe, mit denen ich konfrontiert bin.

Wie bist Du mit der Tribologie in Kontakt gekommen?

Glücklicherweise gibt es an der FAU einige schöne Kurse in dieser Richtung, insbesondere Wälzlagertechnik sowie Tribologie und Oberflächentechnik. Durch meine Arbeit als studentische Hilfskraft und meine Projekt- und Masterarbeit hatte ich bereits die Gelegenheit, in die Gruppe Maschinenelemente/Tribologie am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik hinein zu schnuppern. So bin ich in ein laufendes Forschungs- und und mein Promotionsvorhaben hineingerutscht. Im Laufe der Zeit hat mich das Gebiet immer mehr fasziniert und ich habe immer mehr neue Aspekte entdeckt.

An welchen Themen arbeitest Du aktuell und wie sind die Tätigkeiten mit der Tribologie verknüpft?

Meine Forschung konzentriert sich auf verschiedene Aspekte der Oberflächentechnik/-funktionalisierung für Tribosysteme mit dem Ziel, die Energieeffizienz verschiedener Anwendungen zu erhöhen. Mein besonderes Interesse gilt der Elastohydrodynamik und der Schmierung von Synovialgelenken sowie amorphen Kohlenstoffbeschichtungen und der Mikrotexturierung. Dabei arbeite ich sowohl an Experimenten als auch an der Entwicklung detaillierter numerischer Modelle und dem Einsatz moderner Algorithmen des maschinellen Lernens und der Optimierung.

Kannst Du uns eine Deiner Lieblingsanekdoten aus der Tribologie erzählen?

Keine spezielle Anekdote, aber ich liebe einfach die Vielseitigkeit und Interdisziplinarität des Fachgebiets. So entdeckt man immer wieder neue Aspekte und Forschungsfragen.