Interview mit Marcella

Interview mit Marcella

LinkedIn-Profil

Wie heißt Du?

Marcella Frauscher

Was sind Deine Hobbies?

Sport, Wandern, Spaziergänge in der Stadt, Kochen, Lesen, Zeit mit Freunden verbringen und (hoffentlich bald wieder) Reisen.

Was hast Du studiert und was ist Dein höchster Abschluss?

Ich habe Chemie studiert mit Vertiefung in analytischer Chemie. Meine Erfahrungen im Gebiet der Massenspektrometrie haben mich in Kontakt mit der Schmierstoffchemie, Schmierung und geschmierten Systemen gebracht.

Wo arbeitest Du und welche Position hast Du dort, wo Du arbeitest?

Ich bin Bereichsleiterin des Forschungsbereiches “Nachhaltige Schmierung“ am Österreichischen Exzellenzzentrums für Tribologie (AC2T).

Seit wann bist Du Mitglied bei den Jungen Tribologen?

Meinen ersten Kontakt mit den Jungen Tribologen hatte ich bei dem Symposium, welches bei AC2T in Wiener Neustadt abgehalten wurde. Bei meinem ersten Treffen der Arbeitsgruppe im Februar 2020 wurde ich dann Mitglied.

In welcher Gruppe des Arbeitskreises bist Du aktuell tätig?

Ich bin Teil der „internationalen Gruppe“. Durch die momentane COVID-19 Situation sind momentan leider nur digitale Aktivitäten und keine persönlichen Treffen und Konferenzen möglich. Wir nutzen diese Pause allerdings, um gemeinsam Ideen zu sammeln und freuen uns darauf, bald wieder junge Tribologen aus der ganzen Welt zu treffen

Warum bist Du Mitglied im Arbeitskreis „Junge Tribologen“?

Ich mochte die Idee, mit jungen Wissenschaftlern in Kontakt zu treten und Ideen zu diskutieren, da sie die gleichen Probleme und Hürden haben wie man selber. Zudem bieten die Jungen Tribologen ein großes Netzwerk um Erfahrungen, Equipment oder Kontakte auszutauschen. Es ist interessant zu sehen, in wie vielen unterschiedlichen Bereichen junge Tribologen arbeiten und dabei Forschung und Industrie unterstützen.

Wie bist Du mit der Tribologie in Kontakt gekommen?

Mein Betreuer an der Universität, Prof. Günter Allmaier, arbeitete schon lange in einer Kollaboration mit AC2T im Bereich der Schmierstoffanalyse, im Speziellen mit Gaschromatographie und Massenspektrometrie. Dank ihm konnte ich während meiner Masterarbeit Erfahrungen mit der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie sammeln und später meine Doktorarbeit in dem Bereich starten. Bereits von Anfang an mochte ich die hohe Interdisziplinarität des Forschungsfeldes, die interessanten Gespräche mit Kollegen aus anderen Forschungsbereichen sowie den Einfluss der Industrie.

An welchen Themen arbeitest Du aktuell und wie sind die Tätigkeiten mit der Tribologie verknüpft?

Während meiner Arbeit bei AC2T konnte ich an vielen interessanten Themen arbeiten, welche alle mit Tribologie zu tun haben. Die meisten beschäftigen sich mit Schmiermitteln, Schmierung und den Mechanismen an den Grenzflächen. In den letzten Jahren kamen als weitere Fokusbereiche zudem alternative Kraftstoffe, Schmierstoffe und nachhaltige Schmierung dazu.

Kannst Du uns eine Deiner Lieblingsanekdoten aus der Tribologie erzählen?

Es ist nicht wirklich eine Anekdote aber ich bemerke immer wieder, wie breit das Forschungsgebiet ist, wenn ich durch die Liste unserer Projektpartner gehe. Ich realisiere dann immer wieder aufs Neue, mit wie vielen unterschiedlichen Partnern aus Wissenschaft und Industrie aus aller Welt wir zusammenarbeiten dürfen.