Interview mit Carina

Interview mit Carina

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Wie heißt Du?

Carina Morstein

Was sind Deine Hobbies?

Ich mag alles, was mit Kreativität und Basteln zu tun hat. Seit Beginn der anhaltenden Pandemie habe ich angefangen zu Nähen, zusätzlich dazu habe ich auch gerne eigene Möbel oder dekorative Elemente gebaut. Neben diesen Dingen mag ich es, bei Spaziergängen oder beim Wandern in der Natur zu sein, um die Tiere und die Natur um mich herum zu beobachten. Wenn ich zu Hause bin liebe ich es für meine Kollegen oder für mich zu backen.

Was hast Du studiert und was ist Dein höchster Abschluss?

Ich habe meinen M.Sc. in Chemie und Molekularwissenschaften an der Universität Bern gemacht. Während meines Masterstudienganges lag mein Schwerpunkt auf Physikalischer Chemie und Materialwissenschaften. Meine Masterarbeit habe ich danach im Fachgebiet der Elektrochemie geschrieben.

Wo arbeitest Du und welche Position hast Du dort, wo Du arbeitest?

Ich arbeite als Doktorandin am Karlsruher Institut für Technologie in der „Angewandte Nanotribologie“-Gruppe von Martin Dienwiebel.

Seit wann bist Du Mitglied bei den Jungen Tribologen?

Im Sommer 2019 erzählte mir eine Kollegin von den „Jungen Tribologen“ und lud mich ein, mal zu einem Treffen mitzukommen. Da ich sehr neu war war ich daran interessiert, andere Menschen in diesem Fachgebiet kennenzulernen und mein Fachwissen zu erweitern. Ich habe die Diskussionen und Unterhaltungen mit den anderen Mitgliedern der „Jungen Tribologen“ und die einladende Atmosphäre sehr genossen.

In welcher Gruppe des Arbeitskreises bist Du aktuell tätig?

Ich bin Teil der Gruppe “Website und Öffentlichkeitsarbeit“, in der wir an der Website arbeiten, Inhalte für LinkedIn erstellen und versuchen die Reichweite der „Jungen Tribologen“ zu erhöhen.

Warum bist Du Mitglied im Arbeitskreis „Junge Tribologen“?

Durch die Mitgliedschaft im Arbeitskreises ist es für mich leichter, erfahrene Tribologen sowie junge Wissenschaftler kennenzulernen und somit mein persönliches Netzwerk zu erweitern. Jedes Mal wenn ich an einer Konferenz teilnehme werde ich wahrscheinlich jemanden treffen, den ich kenne und mit dem ich mich zwischen den Sessions unterhalten kann. Zusätzlich finde ich es super, dass jedes Mitglied im Arbeitskreis seinen eigenen Fokus im Fachgebiet und in den eigenen Projekten hat, wodurch ich immer neue Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche der Tribologie bekomme.

Wie bist Du mit der Tribologie in Kontakt gekommen?

Ich war auf der Suche nach einer Doktorandenstelle und habe dafür die unterschiedlichen Bereiche der Materialwissenschaften recherchiert. Hierbei bin ich über das Fachgebiet der Tribologie und die Arbeit von Prof. Dienwiebel gestolpert. Ich war sofort von der Breite der Forschung und die möglichen Anwendungen des Fachgebietes fasziniert und habe mich für die Position beworben.

An welchen Themen arbeitest Du aktuell und wie sind die Tätigkeiten mit der Tribologie verknüpft?

Ich untersuche momentan die Mechanismen der Graphitschmierung unter hoher mechanischer Belastung für die Anwendung in Axialwälzlagern. Zusammen mit unseren Projektpartner untersuchen wir alle Größenskalen, beginnend bei Simulationen auf Nanoebene bis hin zum Testen realer Lager im Prüfstand. Ich bin für die Modelexperimente im Labor zuständig und die chemische sowie optische Analyse der Proben.

Kannst Du uns eine Deiner Lieblingsanekdoten aus der Tribologie erzählen?

Ich habe keine Lieblingsanekdote, aber ich bin fasziniert von der Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten der Tribologie sowie von dem Fakt, dass jeder in seinem täglichen Leben damit in Kontakt kommt. Seit ich angefangen habe im Fachgebiet der Tribologie zu arbeiten, musste ich zudem immer an Neujahr lachen, wenn mir jemand einen „Guten Rutsch!“ gewünscht hat. Das Wort „rutschen“ hat für mich inzwischen zusätzliche Bedeutungen gewonnen und ist deutlich wichtiger in meinem Leben geworden.